3-25 Zuerst hoffe ich auf kleine Aufträge

• Also nochmals willkommen in Berlin! Nehmen Sie doch bitte platz!
• Ich auch?
• Ja, du auch, du unsichtbare! Wir haben viel von Berlin gesehen, aber über uns haben wir noch gar nicht gesprochen. Wie geht es Ihnen? Was macht Ihr Studium?
• Danke, mir geht es gut-und mein Studium werde ich auch bald fertig haben. 
• Und dann? Was machen Sie dann?
• Ich weiß noch nicht. Ich denke an eine Arbeit bei der Zeitung oder beim Rundfunk. Aber zuerst hoffe ich auf kleine Aufträge. 
• Vielleicht können Sie mir bei meiner Arbeit helfen?
• Aber gern!
• Wissen Sie, ich möchte ein Buch schreiben - über alternative Medizin.
• Was bedeutet das?
• Ich meine Homöopathie. Ich bin von der Heilung durch die Natur überzeugt. Und da brauche ich noch Interviews. Wollen Sie nicht für mich recherchieren - Ärzte interviewen, Patienten interviewen, Artikel suchen?
• Das möchte ich gern machen. Aber Sie müssen mir das noch genau erklären.
• 2
• Sie habe gesagt, daß Sie auch mal in der Charite gearbeitet haben. 
• Ja, aber das ist lange her. Da war ich noch jung. 
• Und was haben Sie dann gemacht?
• Viel, sehr viel! Ich habe eigene Praxis gehabt, die habe ich auch jetzt noch. Ich habe auch noche viele Patienten, junge und alte. Das ist sehr schön. 
• Patienten sind schön?
• Nein, Ex, so habe ich das nicht gemeint. Die Arbeit ist schön. Ich kann den Menschen helfen- vielleicht auch dir! 
• Mir? Wirso mir?
• Vielleicht kann ich dich sichtbar machen?
• Nein, nein, ich will unsichtbar bleiben. 
• Ich möchte dich aber gern mal sehen!
• Ich aber nicht!